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Sanitätsausrüstung

In unserer Ortsgruppe können wir, neben diversen Einsatzfahrzeugen, auf ein breites Spektrum an medizinischer Ausrüstung zurückgreifen.

Dazu gehört in erster Linie unser Sanitätsrucksack. Er stellt das Rückgrat der medizinischen Versorgung dar, sowohl in Akuteinsätzen mit der Sangruppe als auch bei jedem vorgeplanten Sanitätsdienst. In jedem unserer 5 baugleichen Rucksäcke befinden sich folgende Packmodule:

  • Diagnostik

Das wichtigste Packmodul im Rucksack beinhaltet Gerätschaften zur Feststellung aller Vitalparameter eines Patienten, u.a. Blutdruckmanschette, Blutzuckermessgerät, Diagnostikleuchte, Fieberthermometer und Pulsoxymeter.

  • Wundversorgung

In diesem Modul findet sich reichlich Material zur Versorgung von kleineren und größeren Wunden jeglicher Art. Unter anderem sind hier Kompressen, Mullbinden, Verbandpäckchen, Wundschnellverband und Pflasterstreifen untergebracht. Ebenso findet man hier auch eine Verbandschere.

  • Schienung

Der Inhalt dieses Packmodules kommt zum Einsatz, wenn der Verdacht besteht, dass sich ein Patient eine Fraktur oder Verstauchung zugezogen hat. Es umfasst Mullbinden (zum Umwickeln und Stabilisieren), Kühlpacks, einen Samsplint und eine Stifneck-Halskrause.

  • intravenöser Zugang

Dieses Packmodul ist in der Regel unseren rettungsdienstlich ausgebildeten Einsatzkräften vorbehalten. Hier drin befinden sich alle Untensilien, um einem Patienten einen intravenösen Zugang zu legen und ihm per Infusion, zum Beispiel Kochsalzlösung, zukommen zu lassen. Dies soll die Kreislaufsituation des Patienten verbessern, sowie stabilisieren und dient ggf. dem Notarzt dazu, dem Patienten schnell ein Medikament verabreichen zu können.

  • Absaugung

Die Absaugpumpe kommt dann zum Einsatz, wenn die Atemwege eines Patienten durch Flüssigkeiten wie Blut oder Erbrochenes verlegt sind. Auch kleine Fremdkörper können durch heraussaugen entfernt werden. Bei einer Intubation steht die Absaugpumpe prophylaktisch immer bereit, um schnell auf Komplikationen reagieren zu können.

  • Atemwegsmanagement

In diesem Packmodul befinden sich alle Materialien, um den Atemweg eines Patienten zu sichern. Zum Einsatz kommen diese Materialen vor allem bei reanimationspflichtigen Patienten. Der sogenannten Larynxtubus, welcher in verschiedenen Größen auf allen Rucksäcken verlastet ist, ist im Einsatzfall ein zuverlässiges Hilfsmittel zur Sicherung der Atemwege. Er kann schnell und effizient vor allem von nicht-ärztlichem Personal eingesetzt werden. Hierfür ist natürlich im Vorhinein eine gute Schulung und Unterweisung auf die Materialien unabdingbar!

  • Dokumentation

Unerlässlich nach jedem Einsatz ist eine gute Dokumentation. Das gilt natürlich auch im Bereich der Patientenversorgung. Alle durchgeführten Maßnahmen, sowie erhobenen Vitalparameter und die Auffindesituation des Patienten, werden während oder spätestens nach der Behandlung durch die Einsatzkräfte dokumentiert und archiviert. Hierfür führen wir auf jedem Rucksack mehrere Patientenprotokolle und auch mindestens einen Kugelschreiber mit.

Ergänzt wird der Sanitätsrucksack durch die Sauerstofftasche. In dieser befindet sich eine fest eingebaute 2-Liter fassende Sauerstoffflasche mit einem Druck von 200 bar, ein Beatmungsbeutel, diverse Beatmungsmasken und Material zur Verabreichung von Sauerstoff. Eingesetzt wird die Sauerstofftasche bei Patienten mit Atemnot oder zur Beatmung bei der Reanimation.

Des Weiteren verfügen wir über ein sogenanntes EKG (Elektrokardiogramm) sowie zwei AED (Automatisierter externer Defibrillator). Unserem medizinisch ausgebildeten Personal dient vor allem das EKG zur differenzierten Diagnostik z.B. bei Herzinfarktsymptomatik. Die beiden AED werden bei reanimationspflichtigen Patienten eingesetzt, um ein Kammerflimmern zu durchbrechen. Sie lassen sich wesentlich leichter bedienen als das EKG, dieses verfügt aber grundsätzlich über dieselben Funktionen wie ein AED.

Zum Transport und zur Lagerung von Patienten stehen uns diverse Gerätschaften zur Verfügung:

 

  • Spineboard

Auf dem Spineboard werden Patienten mit schweren Wirbelsäulenverletzungen besonders rückenschonend gelagert. Mittels sogenannter Headblocks wird der Kopf komplett immobilisiert und der Patient mit diversen Gurten auf dem Spineboard fixiert. Dieses Gerät ist vor allem ein Rettungsgerät um Patienten aus einer Zwangslage zu befreien. Für längere Transportwege eignet es sich nicht.

 

  • Vakuummatratze

Vom Spineboard kommt der Patient dann auf die Vakuummatratze. Diese passt sich dem Körper komplett an, nachdem die Luft mittels Absaugpumpe aus ihr heraus gesaugt wurde, und bildet eine harte und starre Schale, in welcher der Patient liegt. Diese Matratze eignet sich vor allem für den schonenden Transport in ein Krankenhaus.

 

  • Tragebock und DIN-Trage

In unserer Ortsgruppe halten wir auch eine größere Anzahl von DIN-Tragen vor. Sie dienen, vor allem im Katastrophenfall, dem Transport von allen Patienten, welche nicht mehr selbstständig gehfähig sind. In Kombination mit dem sogenannten Tragebock bildet die DIN-Trage eine stationäre Behandlungsliege für Patienten. Diese Kombination wird von uns vor allem bei Sanitätsdiensten eingesetzt, um einen Patienten auf geeigneter, rückenfreundlicher Arbeitshöhe behandeln zu können. Ergänzend hierzu nutzen wir einen kleinen Beistelltisch, um benötigtes Material immer in der Nähe zu haben.

 

Auf einigen Beispielbildern ist unser Reanimationstrainer zu sehen, die sogenannte Rescue-Anne. Dieses Übungsphantom nutzen wir, zum einen für die eigene Ausbildung, aber auch für Erste-Hilfe-Kurse, welche wir ganzjährig anbieten. Besonders zu erwähnen ist hier, dass auch die Intubation mittels Larynxtubus geübt werden kann. 

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